Es waren mehr als 600 Personen, die am Freitag an Aktionen des Bündnisses „Rheinmetall Entwaffnen“ teilgenommen haben. Sie protestierten gegen die Geschäfte der Rüstungsindustrie mit Blockaden mehrerer Waffenfabriken, einer großen Demonstration und weiterer Einzelaktionen.
.
Heinrich Schreiber – 31. August 2020
.
Bereits seit den frühen Morgenstunden blockierten AktivistInnen des Bündnisses „Rheinmetall Entwaffnen“ verschiedene Zugänge des West-Werks von Krauss-Maffei Wegmann (KMW). Ab 10:00 Uhr folgte eine zweite Blockadewelle, mit der auch das Ost-Werk von KMW blockiert wurde.
Ein dort mitgeführter selbstgebauter Panzer trug die Aufschrift vieler deutscher Kriegsprofiteure, gegen die zum Widerstand aufgerufen wurde. Auf zahlreichen Transparenten konnten antimilitaristische Forderungen der DemonstrantInnen gelesen werden: „Alle zusammen gegen den Faschismus!“ „#HealthcareNotWarfare“ und „Grenzen auf für Menschen statt für Waffen“.
„Heute haben wir in Kassel ein starkes Zeichen gegen Krieg und Militarisierung gesetzt. Wir machen auf die zerstörerischen Folgen von deutschen Rüstungsexporten aufmerksam: Der Tod ist ein Meister aus Deutschland, und insbesondere aus Kassel“, erklärte Adila Dilaram vom Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen”.
Den Abschluss des Aktionstages bildete die nachmittägliche Demonstration für grenzenlose Solidarität gegen Krieg und Militarisierung durch die Kasseler Nordstadt, in direkter Nähe zu den großen Rüstungsstandorten von Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall.
Adila Dilaram vom Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen”: „Kriege sind Fluchtursachen, sie zu stoppen, bedeutet auch Fluchtursachen zu bekämpfen und der Zerstörung unserer ökologischen Lebensgrundlage entgegenzutreten. Deutsche Konzerne und die Bundesregierung sind mit verantwortlich am weltweiten Morden. Wir fordern den Stopp von Waffenexporten und Kriegsproduktion.“
Das Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ gründete sich 2018 nach dem türkischen Angriff auf Afrin in Nordsyrien. Bereits 2018 gab es am Produktionsstandort von Rheinmetall in Unterlüß ein Protestcamp und kleinere Blockaden. Letztes Jahr kamen dann mehr als doppelt so viele AktivistInnen und blockierten Zufahrten zum dortigen Werk für mehr als 24 Stunden.
__________________________________
Der Der-Heinrich-Schreiber-Blog ist von mir ins Leben gerufen worden, um über Themen aus maxistisch-leninistischer Sicht zu berichten bzw. zu kommentieren. Leider ist die bestehende Sichtweise vielfach verfälscht, gelegentlich auch revisionistisch unterwandert und hat mit einer kommunistischen Ideologie nichts mehr zu tun. Daher stellt dieser Blog kommunistische Weltanschauung zur Diskussion. Meinungsartikel und Gastbeiträge sorgen in diesem Blog für ein breites Meinungsspektrum.
Hinweis:
„Ich behalte mir das Recht vor, interessante Kommentare zu den veröffentlichten Artikeln, welche in den Sozialen Medien erscheinen, unter dem jeweiligen Artikel als Kommentar zu platzieren.
Danke für Euer Verständnis!“
Ihr könnt diesen Blog unterstützen, indem ihr:
- Freunden, Bekannten, Kollegen und Gleichgesinnten
vom Blog erzählt; - Einen Link zu diesem Blog an sie versendet;
- Eine Empfehlung in den sozialen Medien postet;
- Die Redaktion und Öffentlichkeitsarbeit durch Artikel,
Leserbriefe, Videoberichte und Kritiken unterstützt,
gerne auch als Gastartikel; - Meine Seite bei Facebook mit einem Like verseht;
(https://www.facebook.com/DerHeinrichSchreiberBlog ) - folgt mir bei Twitter ( https://twitter.com/HSintern ).
.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar